Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz

Nordhausen

SEELSORGE - Fragen an Gott


 Woher weiß ich, dass ich an das Richtige glaube?

Foto: Peter Kane

Es gibt viele Christen und Christinnen, die manchmal an ihrem Glauben zweifeln. Meist entsteht so eine Glaubenskrise aus einem Grund, wenn zum Beispiel viele negative Dinge im Leben des Betroffenen passieren, wenn viele Gebete nicht erhört werden oder wenn die Person einfach hoffnungslos wird, aufgrund der Dinge, die auf der Welt passieren. Es kann aber auch einfach so sein, dass man ab und zu zweifelt, und den ganzen Glauben hinterfragt.
Solche Phasen und Gedanken sind allerdings ganz normal, da wir schließlich „glauben“ und nicht „wissen“. Man kann ja nicht hundertprozentig sicher sein, dass Gott wirklich existiert. Doch ist das nicht ein bisschen hoffnungslos?
Im Endeffekt ist Glauben sehr individuell und kann unterschiedlich stark sein. Dazu gehören meistens auch die bisherigen persönlichen Erlebnisse. Doch man hat durch den Glauben am Ende Vorteile, denn angenommen, Gott existiert nicht, und der Glaube war falsch, dann haben wir nichts verloren. Gibt es Gott aber, so haben wir eben extreme Vorteile. Sprich; wir haben nichts zu verlieren. Zudem ist das Leben mit Gott meistens sowieso leichter, da man nie alleine ist, da man jemanden hat, dem man Dinge erzählen kann, die man anderen nicht erzählen kann, da man jemanden hat, dem man vertrauen kann. Somit hat ein Leben mit Gott nur Vorteile. Für mich ist das schon Zeichen genug, dass der Glaube richtig ist.

Johannes Brunner

 



Quelle: Bergmoser + Höller Verlag AG
Foto: Peter Kane

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