Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz

Nordhausen

Gruppen & Vereine - Kolpingsfamilie Nordhausen


Vorstand der Kolpingsfamilie Nordhausen 

Präses:
Vorsitzender der Kolpingfamilie:
Stellvertreter und Öffentlichkeitsarbeit:
Kassierer:
Schriftführer:
Familien- und Jugendbeauftragte:

Pfarrer Steffen Riechelmann
Thomas Streicher
Günther Wagner
Klaus-Jürgen Peter
Martin Töpler
Carola Böck


Aus der Geschichte der Kolpingsfamilie

Am 17. Mai 1903 fand im Res-taurant „Zum schwarzen Wal-fisch“ die Gründungsversamm-lung des Gesellenvereins Nord-hausen statt.
Dabei handelte es sich um die Vereinigung katholischer Jüng-linge „Lustig in Ehren“, die in ihren Statuten angab, dass der Verein dem Verband Katholi-scher Gesellenvereine Köln angehört. Kaplan Gustav Hoffmann war der Grün-dungspräses, der erste Senior war Otto Brüggemann. Ein bereits im Jahr 1892 gegründeter Jünglingsverein war mangels Beteiligung  wieder aufgelöst worden.

Nach dem I. Weltkrieg gab es nur noch sechs Mitglieder. Bald aber entwickelte sich wieder ein reges Vereinsleben unter den Kaplänen Böckelmann und Heckmann.

1928 feierte man vom 12. Bis 14. Mai das 25-jährige Stiftungsfest mit einem Festumzug durch die Stadt Nordhausen.

Der im September 1933 von der Zentralversammlung in Köln gefasste Beschluss, sich ab sofort „Deutsche Kolpingsfamilie“ zu nennen, konnte nicht verhindern, dass der Verband durch die Nationalsozialisten im Jahre 1935, wie alle konfessionellen Vereine, verboten wurde. Das Eigentum der Kolpingsfamilie wurde beschlagnahmt und alle Aktivitäten unterbunden.

Nach dem Ende des II. Weltkrieges begann unter schwierigen Bedingungen langsam ein Neuanfang. Die Stadt war zu 75 % zerstört, viele Opfer hatte die Gemeinde und die Kol-pingsfamilie zu beklagen. Auch der Dom war schwer beschädigt worden. 

Ehemalige und neue Kolpingsbrüder trafen sich wieder und packten gemeinsam an, die Schäden zu beseitigen. Nachdem die größte Not gelindert war, bemühte sich die Kolpings-familie seit 1953, der Domgemeinde mit großen Karnevalsveranstaltungen im Nordhäuser Gehege Freude zu schenken. Doch ab 1971 war das durch Verbot der Kommunisten auch nicht mehr möglich. 

1959 konnte der Kapitelhaussaal eingeweiht werden, der von Kolpingsbrüdern in mühevoller Arbeit geschaffen wurde. 1962 hatte es die Kolpingsfamilie geschafft, dem Dom das volle Geläut wiederzugeben. Die zwei im Krieg verloren gegangenen Glocken konnten in Apolda neu gegossen werden. Unter großer Anteilnahme fand die Glockenweihe statt.

Beim Wiederaufbau des Domdaches mussten viele Tonnen Schutt aus den Gewölbe entfernt werden. Auch diese Arbeiten wurde zum größten Teil von Kolpingsbrüdern übernommen. 1983 konnte im Südturm des Domes eine Schatzkammer eingerichtet werden, die durch die Kolpingsfamilie geschaffen wurde. Durch unzählige Arbeitseinsätze hat sich die Kolpings-familie um die Erhaltung des Domes verdient gemacht.

Das Gemeindeleben wurde durch aktive Mitarbeit im Kirchenvorstand und im Pfarrgemein-derat geprägt. Auch die Diakonats- und Kommunionhelfer sind zumeist Kolpingsbrüder und -schwestern.

Seit 1990 ist die Nordhäuser Kolpingsfamilie aktiv in die Rumänienhilfe des Diözesanver-bandes eingebunden. Seit zwei Jahren haben wir Kontakt zur Pfarrei Mogesesti-Siret in Rumänien und wollen mithelfen, ein kleines Gemeindehaus zu bauen.

Freundschaftliche Kontakte hegen wir seit 1981 mit der Kolpingsfamile der Gemeinde St. Martin in Berlin und seit 1985 mit der Kolpingsfamilie Hilden. Heute zählt die Nordhäuser Kolpingsfamilie 49 Mitglieder.

Wir bitten nun den Seligen Adolf Kolping, dass er uns auch im 2. Jahrhundert unseres Bestehens mit seinem Segen begleitet.

Treu Kolping

Präsides

1.

Hoffmann,   Gustav +

1903 -1905


2.

Nickel,   Clemens +

1905 -1908


3.

Hunstiger,   Wilhelm +

1908 -1912


4.

Köhne,   Josef +

1912 -1919


5.

Wues,   Georg +

1919 -1922


6.

Bockelmann,   Theodor +

1923 -1925


7.

Heckmann,   Paul +

1925 -1930


8.

Schäfer,   Albert +

1930 -1932


9.

Nolte,   Ignaz +

1932 -1938


10.

Schollmeier,   Karl +

1938 -1943


11.

Barthelmes,   Richard +

1943 -1948


12.

Nowack,   Gerhard +

1948 -1952


13.

Heymann,   Klaus +

1952 -1954


14.

Richardt,   Berthold 

1954 -1955


15.

Koch, Hans   Reinhard

1955 -1959


16.

Fromm,   Hans Georg

1959 -1961


17.

Schollmeyer,   Oskar

1961 -1963


18.

Franz,   Wolfgang

1963 -1965


19.

Wokittel,   Franz Josef

1965 -1967


20.

Waclawek,   Norbert

1967 -1981


21.

Wand, Arno

1981 -1992


22.

Ipolt,   Wolfgang

1992 -2004


23.

Hentrich,   Richard

2004 -2020


24.


Riechelmann, Steffen

seit 2020


Senioren/Vorsitzende

1.

Brüggemann,   Otto +         

1903 -1912

 

2.

Mirswa,   Albert +

1912 -1913


3.

Gewohn,   Franz

1913 -1919


4.

Reinhardt,   Peter +

1919 -1920


5.

Gewohn,   Franz +

1920 -1921


6.

Wege,   Willi +

1921 -1923


7.

Buhl, Karl   +

1923 -1925


8.

Koch,   Hubert +

1925 -1927


9.

Buchardt,   Gustav +

1927 -1929


10.

Windolph,   Linus +

1929 -1931


11.

Saalfeld,   Bruno +

1931 -1934


12.

Buchardt,   Josef +

1934 -1957


13.

Berger,   Arthur +

1957 -1964


14.

Urbansky,   Gerhard

1964 -1969


15.

Peter,   Georg

1969 -1973


16.

Urbansky,   Gerhard

1973 -1982


17.

Buchardt,   Eberhard

1982 -2004


18.

Streicher,   Thomas

seit 2004


Bild im Header: Peter Weidemann; pfarrbriefservice.de


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