Liturgie - ZwischenTöne
Zwischen den Tönen singen kann man genauso wenig, wie zwischen den Zeilen lesen (These).
Unsere Erfahrung ist aber, dass im übertragenen Sinn das sehr gut funktioniert.
In der Rubrik ZwischenTöne erinnern wir deshalb an Festtage oder auch an Ereignisse, die außerhalb der "großen" Sonntage des Jahreskreises liegen und wir sie deshalb "nicht immer auf dem Schirm" haben. Die es aber trotzdem verdient haben, benannt zu werden.
FÜR MONAT |
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2. Februar In Erinnerung an Hanna und Simeon, die ihr Leben im Tempel verbracht haben, um dort mit Gebet und Fasten auf den Messias zu warten und die im 40 Tage alten Jesus den Retter und Erlöser der Welt erkennen, ist der 2. Februar (Fest der Darstellung des Herrn) seit 1997 der Tag des geweihten Lebens. Dass dem Herrn geweihte Ordensleben spiegelt in besonderer Weise das Leben Jesu, die Ausstrahlung seines Lichts, seine Botschaft wider – mitten in der Welt. | |
5. Februar Am 5. Februar feiert die Kirche das Fest der Märtyrerin Agatha, die um 225 im sizilianischen Catania geboren wurde. Weil sie ihr Leben der Jungfräulichkeit geweiht hatte, wies sie den Heiratsantrag des heidnischen Statthalters zurück. Darüber erbost ließ dieser sie foltern und um das Jahr 250 töten. In vielen Gegenden wird am Gedenktag der hl. Agatha Brot gesegnet („Agathabrot“), das als Symbol für die beim Martyrium der Heiligen abgeschnittenen Brüste steht. | |
11. Februar Jedes Jahr begeht die Kirche am Gedenktag Unserer Lieben Frau in Lourdes, der am 11. Februar gefeiert wird, den Welttag der Kranken. Dieser Anlass ist eine günstige Gelegenheit, um über das Geheimnis des Leidens nachzudenken und feinfühliger zu werden gegenüber den kranken Brüdern und Schwestern. Papst Benedikt XVI. | |
Blasiussegen Im Segen winkt uns Gott zu und sagt: Dein Heil liegt mir am Herzen! Vielleicht wird uns der Blasiussegen nicht vor jedem Halsweh schützen, aber der Zuspruch tut gut. Ich bin gemeint! Der Segensmoment ist ein Rendezvous mit dem nahen Gott, der Zeit hat für meine Sehnsucht nach Geborgenheit und Schutz. | |
22. Februar Das seit der Mitte des 4. Jahrhunderts in Rom bezeugte Fest „Kathedra Petri“ („Petri Stuhlfeier“) erinnert an die Übertragung des besonderen Hirtenamtes, des Papstamtes, an Petrus und an die Errichtung des Bischofsstuhles in Rom durch den Apostel. |
Quelle: Bergmoser + Höller Verlag AG
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