Katholische Pfarrgemeinde  Dom zum Heiligen Kreuz

Nordhausen

Liturgie - ZwischenTöne

Zwischen den Tönen singen kann man genauso wenig, wie zwischen den Zeilen lesen (These).
Unsere Erfahrung ist aber, dass im übertragenen Sinn das sehr gut funktioniert.

In der Rubrik ZwischenTöne erinnern wir deshalb an Festtage oder auch an Ereignisse, die außerhalb der "großen" Sonntage des Jahreskreises liegen und wir sie deshalb "nicht auf dem Schirm" haben. Die es aber trotzdem verdient haben, benannt zu werden.

              FÜR MONAT 
              Oktober


Wir beten, dass die Kirche weiterhin in jeder Hin-sicht einen synodalen Lebensstil im Zeichen der Mitverantwortung unterstützt, der die Beteiligung, die Gemeinschaft und die gemeinsame Sendung von Priestern, Ordensleuten und Laien fördert.


Foto: Michael Tillmann



Eine passende Kombi
Die beim Gleichnis vom Sämann aufgeschlagene Bibel und ein Rosenkranz – das passt. Denn wenn die Perlen des Rosenkranzes beim Gebet durch meine Hände gleiten, dann werden die Ereignisse aus dem Leben Jesu, die schmerzhaften wie die freudigen, und die mit ihnen verbundenen Glaubenswahrheiten in mein Herz gesät, um dort reiche Frucht zu bringen. Die Ruhe des Gebetes bereitet mein Herz, wie der Bauer den Acker vorbereitet, damit die ausgebrachte Saat beste Bedingungen findet, um Wurzeln zu schlagen, den Widrigkeiten des Wetters (oder meines Lebens) zu trotzen und zu wachsen.


Foto: Michael Tillmann



Am 18. Oktober feiert die Kirche den heiligen Lukas, Autor des Evangeliums und der Apostelgeschichte. Sein Symbol ist der geflügelte Stier.



Foto: Peter Kane



Das Rosenkranzgebet,
Halt für Körper, Geist und Seele,
schenkt dem Leben Orientierung,
gib Halt in der Haltlosigkeit,
Geborgenheit in der Heimatlosigkeit,
webt mich ein in die Heilsgeschichte
Gottes mit den Menschen.


Foto: © missio



In vielen Staaten des Pazifiks gestalten Frauen das Zusammenleben in Familie, Kirche und Gesellschaft. Der Klimawandel vernichtet die Lebensgrundlage vieler. Meist ist es Aufgabe der Frauen und Mädchen, für Nahrung, Brennstoffe und Wasser zu sorgen. Am Weltmissionssonntag am 27. Oktober 2024 stellt missio Frauen vor, die trotz der geschlechterspezifischen Ungerechtig-keiten nicht in der Opferrolle verharren, sondern mithilfe der Kirche ihr volles Potenzial entfalten und ihrer Stimme Gehör verleihen.






Foto: Peter Kane




Am 28. Oktober feiert die Kirche die Cousins Simon Zelotes und Judas Thaddäus, die nicht nur miteinander, sondern auch mit Jesus, der auch ihr Vetter war, verwandt gewesen sein sollen. Über das Leben der beiden Apostel ist wenig bekannt. Beide starben den Märtyrertod; die Werkzeuge ihrer Ermordung sind zu ihren jweiligen Attributen geworden: Bei Simon die Säge, bei Judas Thaddäus, der im 19. Jahrhundert zu einem der beliebtesten Heiligen wurde, die Hellebarde.

 

Quelle: Bergmoser + Höller Verlag AG
Bild 1: Foto: Michael Tillmann
Bild 2: Foto: Michael Tillmann
Bild 3: Foto: Peter Kane
Bild 4: Foto: © missio
Bild 5: Foto: Peter Kane
Bild im Header: siehe Hinweis auf Seite "Liturgie"

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